Wie gestaltet sich ein Termin?
Damit Sie sich ein Bild machen können, wie sich ein Termin gestaltet, beschreibe ich an dieser Stelle gern den Ablauf einer Sitzung:
Zu Beginn der ganzheitlichen Beratung / Therapie schildern Sie mir in einem vertraulichen Gespräch Ihre Thematik in einigen Sätzen. Sie dürfen gerne, müssen aber nicht (!), in die Tiefe gehen. Anschließend erläutere ich Ihnen die körperliche und seelische Bedeutung der Symptomatik. Durch die behutsame Erörterung Ihrer persönlichen Lebensumstände gelangen wir zu möglichen Ursachen. Wir besprechen andere Blickwinkel und neue Sichtweisen, Gedanken und Verhaltensweisen. Dadurch bringen wir erstarrte Muster in Bewegung und auf einen heilsamen Weg.
Im 2. Teil der Behandlung entspannen Sie im Liegen bei meditativer Musik, während ich Ihnen die Hände auflege. Ich berühre Sie dabei lediglich an den Füßen.
Dabei begebe ich mich in eine stille, innere Gebetshaltung. Aus dieser heraus halte ich Fürbitte für Sie und Ihr Anliegen. Dinge, die ich als zusätzliche Informationen für den Heilungsprozess wahrnehme und die oft nicht bewusst zugänglich sind, nehme ich mit ins Gebet. Wir schenken Gott und seiner unendlichen Liebe und Kraft bewusst Raum. Dadurch eröffnet sich eine meditative, heilende Sphäre.
Dies kann von Ihnen auf unterschiedliche Weise wahrgenommen werden: Durch körperliche Empfindungen, durch ein Gefühl tiefen inneren Friedens, eine Erfahrung des Angenommensein, Erleichterung…
Wenn ich wahrnehme, dass Ruhe und Frieden in den Bereichen Ihres Anliegens eingekehrt ist, beende ich sanft das Gebet und hole auch Sie wieder behutsam in den „weltlichen Raum“ zurück.
„Zu IHM kommen, der immer auf uns wartet, uns auf IHN einstellen, uns IHM aussetzen, das ist das Entscheidende. Dann reinigt jedes Gebet die Atmosphäre unserer Seele und wir schöpfen neue Kraft.“ (aus „Mut zum Wagnis“, Neun-Tage-Gebet mit Pater Josef Kentenich)
Abschließend gebe ich Ihnen eine Rückmeldung und wir tauschen uns aus. Sie bekommen Anregungen und auf Sie zugeschnittene, gut umsetzbare Übungen mit, die Ihnen den Alltag erleichtern und wir besprechen das weitere Vorgehen.
Nach einigen Tagen frage ich gern bei Ihnen nach, wie es Ihnen mittlerweile geht.
Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht bedarf aufgrund seines Umfangs eines eigenen Termins. Sie umfasst die manualtherapeutische Technik der Osteopressur sowie die Vermittlung von Rollmassagen und Engpassdehnungen.
Durch die Osteopressur übe ich gezielt Druck auf bestimmte, Ihrem Schmerzbereich entsprechende Punkte auf den Knochen aus. Das wirkt auf die Alarmschmerz-Rezeptoren in der Knochenhaut. Dadurch lassen sich Programme in bestimmten Bereichen unseres Gehirns zurücksetzen und muskulär-fasziale Spannungen werden reduziert.
Sie bleiben während der Osteopressur vollständig bekleidet.
Die Rollmassage wird mit Hilfe von Faszienrollen und –bällen durchgeführt, um das Gewebe geschmeidig werden zu lassen.
Die Engpassdehungen sind bestimmte Übungen, die das tiefe Gewebe des Körpers ansprechen, so dass es durchlässig und flexibel wird. Bei der Ausübung der Übungen spielen Dauer und Genauigkeit die bedeutende Rolle. Deshalb vermittle und überprüfe ich Ihre Übungseinheiten während unserer Termine in der Praxis, so dass Sie sie korrekt zuhause ausführen können. Zusätzlich gebe ich Ihnen die Übungen als schriftliche Anleitung mit.
Im Durchschnitt werden in der Praxis 3-5 Behandlungen auf diese Weise durchgeführt.
Anhand der Rollmassagen und Engpassdehnungen können Sie im Anschluss selbst dafür sorgen, dass Sie dauerhaft schmerzfrei sein können.
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung bin ich sehr überzeugt von dieser Methode der Schmerztherapie. Sie ist ein Geschenk für viele Bereiche, in denen wir körperliche Schmerzen empfinden.
Beides – ganzheitliche Beratung und Schmerztherapie – lassen sich sehr gut kombinieren und ergänzen sich auf ganz wunder-volle Weise.
